Manufaktur

SCHAFFRATH

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Das Signet des Einhorns ist mittlerweile international bekannt: Seit der Gründung hat sich Schaffrath als familiengeführte Manufaktur für Diamantschmuck in der Schmuckwelt etabliert.

Bis heute werden im Stammhaus in Hanau alle Arbeitsschritte unter einem Dach getätigt – von der Ideenentwicklung bis zur Fertigstellung.

 

Die Wurzeln dieses Familienbetriebes liegen in der Diamantschleiferei. Ursprünglich mit sechs Diamantschleifern gestartet, arbeiteten nach dem zweiten Weltkrieg zeitweise bis zu 400 Diamantschleifer in Werkstätten von Hanau bis nach Idar-Oberstein für das Unternehmen. 
Obwohl heute nicht mehr im eigenen Haus geschliffen wird, versteht sich die Manufaktur als absoluter Experte wenn es darum geht Diamanten exzellenter Qualität zu finden und zu verarbeiten. Speziell zum 80-jährigen Bestehen wurde 2004 der sogenannte »Schaffrath Cut« mit 80 Facetten entworfen. 

Heutzutage führen Alexander Leuz und Christian Schaffrath die über hundertjährigen Tradition fort. Trotz aller Innovationsfreude stehen dabei bei Schaffrath keine Hightechmaschinen, sondern Menschen hinter jedem einzelnen Meisterstück. Kreative Köpfe entwerfen die Designs des Hauses. Eigene Diamantexperten erwerben direkt an der Börse in Antwerpen Edelsteine. Goldschmiede, Politeure und Fasser fertigen die Schmuckstücke in Handarbeit.

Mit dem im Hause Schaffrath entwickelten Einlötverfahren wurde es 1996 möglich Diamanten einseitig, fast schwebend einzufassen. Diese Technik legte den Grundstein für nachfolgende Innovationen. 

Nur drei Jahre später wurde zum ersten Mal eine bewegliche Steinfassung eingesetzt, mit welcher der Diamant sich mit 360º um die eigene Achse bewegen kann. In dieser »Dancing Star«-Fassung wird durch die Bewegung ein größeres Feuer entfacht als bei herkömmlich gefasstem Diamantschmuck. Die »Diva« Kollektion des darauffolgenden Jahres präsentiert einen Ringkopf, der sich durch Berücksichtigung der Gravitation schwingend dem Licht zuwendet.

Mit der Entwicklung des ersten freibeweglich gefassten Diamanten der Welt, setzt die Manufaktur Schaffrath 2002 einen Meilenstein in der Schmuckbranche. Die neue Fassart LIBERTÉ wird international patentiert.

Auch mit der »Vendetta« Kollektion 2005, wo erstmals mit funkelnden Inlays – einer bis dato noch unbekannten Designkomponente – gearbeitet wird, leistet Schaffrath Pioniersarbeit. Heutzutage erfreuen sich diese farbigen und andersartigen Inlays auch großer Beliebtheit in der modernen Schmuckgestaltung anderer Manufakturen.

Es wird in Kollektionen gedacht, entworfen und produziert.  2012 kommt der Diamantring »Calla« auf den Markt. Der in einem polierten Spalt optisch fast schwebende Diamant wird zu einem festen Bestandteil der Kollektion. Die Kollektion Calla ist inspiriert von einer der wohl elegantesten und erhabensten Blumen überhaupt: eben der Calla. Schon in der Antike galt die Calla als Symbol für ewige Schönheit und Unvergänglichkeit. Ihre weich geschwungene Linienführung findet sich in allen Schmuckstücken der Kollektion wieder und verleiht ihnen eine besondere Sinnlichkeit.

Die Designs der Gebrüder Schaffrath werden u.a. mit Preisen wie dem begehrten »Couture Design Award« oder dem »JCK Jewelers‘ Choice Award« ausgezeichnet. Im Schulterschluss mit vier weiteren führenden deutschen Schmuckmanufakturen präsentieren sie seit 2009 sich und ihre innovativen Designs als »German Finest« dem internationalen Fachpublikum.

 

Foto Credits: SCHAFFRATH