Julius Brantner eröffnete im April 2019 die Türen seiner transparenten Bio-Bäckerei Julius Brantner Brothandwerk in der Münchner Maxvorstadt. Heute ist sein kleines und ehrliches Sortiment um einige süße Bio Gebäcke, Buttercroissants und individuell wechselnde ,Lieblinge der Woche' erweitert worden.
Für ein leckeres Frühstück oder eine klassische Brotzeit werden nun auch weitere Bio-Produkte aus hochwertigen regionalen Zutaten wie Heumilch, Joghurts und Butter sowie verschiedene saisonal wechselnde Köstlichkeiten angeboten.
Seit Monaten war bekannt, dass die ursprüngliche Bio-Bäckerei im Mai umziehen musste, weil das Gebäude abgerissen werden sollte. Viele hilfsbereite Kunden waren an der Suche nach einer geeigneten Immobilie beteiligt, und trotz mehr als 380 schriftlicher Eingaben über alle Kanäle nahm der gesamte Prozess viel Zeit in Anspruch. Doch schließlich traf Julius Brantner in der Nordendstraße 23 auf Eigentümer, die seinen Wunsch teilten: das Handwerk zu unterstützen und damit die Stadt lebenswerter zu machen.
Neben den Sauerteig-Klassikern wie dem »Signature Brot«, dem Bio Brothandwerk 25, dem Bio Lichtkornroggenbrot mit fermentierten Äpfeln, dem Bio Münchner Hauslaib sowie Bio Konrads Krusti und der stadtweit einzigen handgeschlagenen Bio Münchner Handsemmel gibt es in der Nordendstraße auch die täglich wechselnden ,Lieblinge der Woche‘: Dienstags das Bio Körner-Ciabatta, mittwochs ein Bio Französisches Landbrot, am Donnerstag ein Bio Walnuss-Sesambrot und freitags das Bio Opa Walters Körnerbrot. Zusätzlich gibt es hier an einzelnen Wochentagen süße Gebäcke, wie die Bio Zimt-Kardamom-Schnecke und Bio Mandel- sowie Bio Butter-Croissants, deren Teig von Hand touriert und Füllungen aus hochwertigsten Zutaten selbst hergestellt werden.
Doch neben diesem Ortswechsel erwartet die treue Kundschaft ein weiterer Standort samt besonderer Überraschung. In der Kreuzstraße 1 gibt es seit August eine weitere transparente Bio Backstube, in der ein langersehnter Wunsch vieler Kundinnen und Kunden in Erfüllung geht: Echt schwäbische Brezeln wird Julius neben den erwähnten Klassikern mit seinem Team ausschließlich in der Altstadt von Hand schlingen. Hier kommt seine Schwarzwälder Herkunft besonders deutlich zur Geltung: Im Vergleich zur eher gleichmäßigen bayerischen Schwester sind deren Ärmchen knusprig wie Salzstängele, und der Bauch besonders wollig und füllig. Auch bei der Brezel kommt der hauseigene Natursauerteig zum Einsatz.
Julius Brantner freut sich sehr, wieder Zeit für Neues zu haben. Er möchte sie fürs Experimentieren nutzen – auch wenn es ihnen bisher nie an Ideen, sondern nur an Raum mangelte. Dem kreativen Prozess ist mit den neuen Backstuben jetzt kein Halten mehr gesetzt.