Manufaktur

Gerberei Höppner

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Seit 1896 fertigt und veredelt die Gerberei Höppner im Herzen des Elbe-Elster-Kreises erstklassige Felle, Pelze und Leder.

Die Produktpalette wird bestimmt von exklusivem Straußenleder, das in dieser Form deutschlandweit ausschließlich in der Gerberei hergestellt wird, sowie Fellen heimischer Jagdtiere und weichem Nubuk, Nappa- und Wildleder. Bereits in vierter Generation bewahren und pflegen die Manufakteure das alte Gerberei-Handwerk in der Region. Ob weiche Felle vom Kaninchen, angenehm wärmende Schaffelle oder beeindruckend große Felle von Bären und Elchen, die Gerberei veredelt jedes Stück durch schonende und fachkundige Gerbung zu einem echten Meisterstück. Ihre natürliche Form, spürbare Weichheit und hohe Beständigkeit machen die Felle und Leder zu hochwertigen und exklusiven Unikaten. Gemeinsam mit ausgesuchten Handwerksbetrieben lässt die Manufaktur außerdem Taschen, Schuhe und Bekleidung aus Straußenleder fertigen. Die Herstellung von Straußenleder von der Rohware bis zum Fertigprodukt ist in dieser Form in Deutschland einmalig.

1892 erhält Gerbermeister Herrmann Eckhardt die Genehmigung seine eigene Gerberei im brandenburgischen Doberlug-Kirchhain zu eröffnen. In der Hintergasse, die später in Gerberstrasse umbenannt wird, nimmt der Meister seine Arbeit auf. 1935 verkauft die mittlerweile verwitwete Frau des Gründers die Gerberei dann an Paul Höppner. Die Brüder Paul und Karl Höppner melden 1908 ihr Gewerbe an und führen die Gerberei, bis Karls Sohn den Betrieb übernimmt. 1992 tritt Paul Ekkehard Höppner, der Urenkel Paul Höppners die Unternehmensleitung an. Vier Jahre später meldet er die Gerberei jedoch ab. 2004 kehrt der Gerber in den traditionsreichen Familienbetrieb zurück und führt ihn seither.