Der Geigen- und Cellobaumeister Wolfgang Schabl machte sich 1998 mit einer eigenen Werkstatt in Bubenreuth selbstständig.
Dort fertigt Schabl alle Instrumente individuell in bester Verarbeitung und Qualität. Jedes Instrument wird mit selbst hergestelltem Öllack nach alten italienischen Rezepten handlackiert. Der Geigenbaumeister Wolfgang Schnabl folgte seinem Vater, der in erster Generation Geigenbaumeister war, mit einem Studium an der Staatlichen Geigenbauschule in Mittenwald, unter anderem bei Roland Sandner, Franz Reindl und Andreas Fürst.
In den Jahren 1989 und 1990 arbeitete Schabl in der Werkstatt von Premysl O. Spidlen in Prag lernte danach bei einer Ausbildung bei Joseph Kun in Kanada viele technische Tipps und Tricks.
Sein erstes selbstgebautes Cello belegte bei seiner ersten Teilnahme an einem internationalen Geigenbauwettbewerb 1991 in Paris den 5. Platz. Mit diesem Ergebnis war er bester, jüngster Teilnehmer aus Deutschland. Weitere Medaillen und Auszeichnungen bei Geigenbauwettbewerben folgten, wie dem 3. Internationaler Wettbewerb in Mittenwald 1997, bei dem er den 1. Platz und die Silbermedaille Violoncello erhielt.
1996 legte er die Meisterprüfung mit der Auszeichnung Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ab. In seiner eigenen Werkstatt verwendet er dank des langjährigen Holzvorrates seines Vaters hochwertiges Tonholz. Die Instrumente sind aus mindestens 20 Jahre abgelagertem Holz gefertigt.
International renommierte Solisten und Solistinnen wie Natalia Gutman, Boris Pergamenschikow, Jens-Peter Maintz und Raphael Wallfisch besitzen ein Cello von Wolfgang Schabl.