Manufaktur

Christine Berger

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Seit mehr als 30 Jahren widmet sich das Familienunternehmen Christine Berger mit ganzer Kraft dem Sanddorn und anderen – oft vergessenen – selbst angebauten Wildfrüchten. Wichtigstes Produkt ist der Sanddornsaft. Nach der Wende setzte Christine Berger den Anbau von Sanddorn fort, der bereits in der DDR existierte.

Die leuchtend gelben Sanddornbeeren wachsen an dornigen Sträuchern auf lockerem kalkhaltigem Sandboden, auf felsigen Klippen oder auf Sanddünen. Die Karriere der „Zitrone des Nordens“, wie der Sanddorn auch genannt wird, begann in der DDR, wo tropische Früchte meist Mangelware waren, weshalb der Sanddorn eine wichtige Vitaminquelle war. Christine Berger stellte ein Team von Experten aus verschiedenen Bereichen der Lebensmittelproduktion zusammen. Im Laufe der Jahre wurden mehr als 50 geschmacksintensive Variationen entwickelt. Heute kultiviert das Unternehmen auf rund 150 Hektar zertifizierten Bio-Sanddorn. Frei von Umweltbelastungen und chemischen Düngemitteln wachsen die Früchte auf Brandenburgs Feldern. Geschnitten und schockgefrostet werden die Beeren schonend verarbeitet, so dass die wertvollen Wirkstoffe erhalten bleiben.

Allerweltsweine mit Einheitsgeschmack zählen nicht zur Hegerschen Philosophie, seine Weine zeigen deutlich, wo sie herkommen. Hugh Johnson lobt seine wuchtigen, trockenen Grau- und Weißburgunder und schwärmt, die Spätburgunder seien an Konzentration in Deutschland kaum zu schlagen.